Plastik ist in unserem Alltag nahezu überall, vieles ist aus Plastik, in Plastik verpackt oder enthält Mikroplastik. Wir produzieren wahnsinnig viel Plastikmüll und Plastik ist aus uns-rem Alltag nur noch schwer wegzudenken. Unser hoher Plastik Verbrauch ist fatal, denn Plastik verrottet nicht. Es dauert mehre hundert Jahre bis sich Plastik in seine Bestandteile zersetzt hat.
Früher oder später gelangt Plastikmüll meist ins Meer, dort bilden sich riesige Müllstrudel, Meerstiere verenden an dem Plastikmüll weil sie es für Nahrung halten und der Müll wird an Stränden wieder angespült. Davon kriegen die Verursacher des ganzen Plastikmülls kaum etwas mit, die Folgen bekommen andere zu spüren. Uns erreichen lediglich die Bil-der von Plastikmüll verseuchten Stränden und gigantischen Müllstrudeln.
Ein weiteres großes Problem ist Mikroplastik. Immer häufiger wird dies in unserem Alltag nachgewiesen. Wenn das Plastik einmal in den Kreislauf gelangt ist, ist es nur schwer wieder zu entfernen. Obwohl mittlerweile bereits geringe Mengen Mikroplastik im menschlichen Körper nachgewiesen wurden, ist das gesundheitsschädliche Mikroplastik noch lange nicht aus allen Zahncremes und Hygieneprodukten verschwunden und kann so weiterhin in unseren Körper gelangen.
Wenn wir verhindern wollen, dass in den Weltmeeren bald mehr Plastik als Fische herum schwimmen, müssen wir unser Verhalten ändern. Jeder kann seinen Plastikverbrauch eindämmen und so Plastikmüll reduzieren. Egal ob man die eigene Tüte zum einkaufen mit-nimmt, beim Einkaufen drauf achtet möglichst unverpackte Produkte zu kaufen oder Alternativen ausprobiert und statt Frischhaltefolie Bienenwachstücher nutzt. Jede noch so kleine Bemühung vermeidet Müll und trägt zur Veränderung bei.