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Natur- und Umweltschutz sind zentrale Themen unserer Zeit! Doch mit Slogans wie „Umweltschutz ist Heimatschutz“ machen rechtsextreme Akteur*innen deutlich, dass ökologische Anliegen nicht per se links-grün sind. Durch die Umdeutung von Umweltschutz in ihrem Sinne, verbinden reaktionäre Akteur*innen Umweltschutz mit rassistischen Forderungen wie Grenzschließungen oder Geburtenkontrollen im Globalen Süden. Gleichzeitig sehen demokratische Akteur*innen sich zusehends mit Vereinnahmungsstrategien und Unterwanderungsversuchen von rechts konfrontiert. Wir müssen also genau verstehen, welche Beweggründe hinter einzelnen Forderungen stehen. Die Verbindung von Umweltschutz und rechten Ideologien ist jedoch keine neue Strategie, sondern ist ein ureigenes Thema der gesamten Rechten. Welcher Vergangenheit liegt also dem Umwelt- und Naturschutz zu Grunde? Welche Beweggründe und Ziele verfolgen extrem rechte Akteur*innen mit ihrem Engagement in diesen Themenfeldern? Und welche Strategien gibt es zu Prävention und Intervention?
Gemeinsam mit der NAJU Hamburg und FARN – Fachstelle für Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz organisieren wir diesen 3,5-stündigen Workshop. Er sensibilisiert für die historischen und die aktuellen Verknüpfungen des deutschen Natur- und Umweltschutzes mit extrem rechten Ideologien. Die Teilnehmer*innen sollen darin bestärkt werden, demokratiefeindliche und menschenverachtende Ideologien und Denk- und Argumentationsmuster im Natur- und Umweltschutz zu identifizieren, sowie Handlungsoptionen zur Prävention und Intervention zu erarbeiten und diskutieren.
Die Veranstaltung wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.
Datum: 17.10.2024